The Whaleman Foundation: Stop the Whale & Dolphin Massacres


Freitag, 20. März 2009

Tag 70: Cape Byron und der Night Vision Walk

Sarah im Dschungelcamp...

Der Leuchtturm am Cape Byron.

Hinter mir das Cape Byron, der östlichste Punkt Australiens.

Der Main Beach in Byron Bay.



Momentan ist es der 16.03. Ortszeit: 22:40 Uhr.
Am gestrigen Tage sind wir ganz entspannt aufgestanden und haben erstmal für eine Nacht auf dem Caravan Park verlängert, weil wir den Tag sowieso in Byron Bay verbringen wollten und erst am Montag nach Surfers Paradise aufbrechen wollten. Nach dem Frühstück sind wir dann wieder in den Ort, um uns die ganzen Surferläden mit den typischen Surfermarken (Quiksilver, Billabong, Rip Curl, etc.) anzuschauen, da diese ja am Vortag abends schon geschlossen hatten. Wir haben dann auch gleich zugeschlagen, weil die Preise hier echt top sind. Das was man in Deutschland in Euro bezahlt, bezahlt man hier zum Glück in Dollar und wenn man dann noch was Reduziertes findet, spart man echt gutes Geld ;-)
Nach dem kleinen Mini-Shopping haben wir uns im Information Center über einen Night Vision Walk informiert bzw. wir wollten einen für den Montagabend in einem Ort kurz vor Surfers Paradise buchen. Da dieser aber nur am Dienstag stattfindet, haben wir uns dazu entschieden schon gestern einen zu machen. Dieser sollte dann auch in der Wildnis stattfinden, der andere hätte wie wir später erfahren haben in einem Wildlife Park stattgefunden, man wäre nachts also durch einen Zoo gelatscht. Nachdem das dann geklärt war, haben wir unsere „kleine“ Wanderung zum Cape Byron, dem östlichsten Punkt Australiens, gestartet. Wie sich später herausstellen sollte, war dies ein Fehler. Der Walk war nämlich ziemlich lang und ziemlich hügelig und die Sonne tat ihr Übriges. Doch knapp eine Stunde nachdem wir losgegangen waren, kamen wir an und konnten erstmal einige bzw. unzählige Delphine beobachten. Da fragte man sich doch glatt wofür man so einen Dolphin Cruise gemacht hatte :-D Am Cape Byron wurden dann noch einige Fotos geschossen und dann sollte es parallel zum Strand wieder zurückgehen zum Caravan Park. Das Ganze war eine ganz schöne Quälerei, sodass wir am Van angekommen erstmal zum Mittag ein paar Pfannkuchen aßen und uns danach zum Strand begaben. Dort wurde dann relaxt und Sonne getankt. Am Abend wurde nur noch eine Kleinigkeit, sprich ein paar Brote, zu sich genommen und um 20 Uhr wurden wir am Information Center zum Night Vision Walk abgeholt. Es war quasi eine Privattour für uns, warum auch immer. Erstmal sind wir 30 km bis zum Night Cap National Park gefahren und da sollte unsere Wanderung dann starten. Zu sehen bekamen wir einen kleinen, sich sogar bewegenden Koala, eine Eulenschwalme (Frogmouth), die auch quasi wie eine Eule aussah, aber keine ist, mehrere Nasenbeutler (Bandicoots), ausgewachsene und auch Baby-Filander (Pademelons), die aussehen und hüpfen wie Mini-Kängurus, aber nur entfernt verwandt mit diesen sind und noch einige andere kleine Tiere, wie Fische und Frösche. Aber mit am coolsten waren die Glow Worms (Arachnocampa) (nicht zu verwechseln mit den deutschen Glühwürmchen, im englischen Fireflies). Die Glow Worms waren über knapp 50 Meter in den Büschen am Wegesrand und bildeten einen zweiten Sternenhimmel. Wirklich ein sehr schöner Anblick. Auf der Tour selber hatten wir die meiste Zeit dann Nachtsichtgeräte, die normal beim Militär getragen werden, auf, sodass wir auch bei absoluter Dunkelheit gucken konnten. Das war schon ein sehr cooles Gefühl und hat echt Spaß gemacht. Nach einer heißen Schokolade ein paar Meter über einem Wasserfall mit wirklich viel Wasser und der Beobachtung eines Gewittersturms in der Ferne ging es dann um ca. 23 Uhr wieder zurück. Das Ganze hat sich echt mal gelohnt, war eine sehr coole Erfahrung. Nach diesem Tag sind wir dann auch völlig erschöpft ins Bett gefallen.

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