Momentan ist es der 12.02. Ortszeit: 22:17 Uhr. Heute zurückgelegte Distanz: 296 km Gesamt: 3669 km Dieser Tag war, welch Überraschung, wieder sehr tierlastig. Nach dem frühen Aufstehen und dem raschen Fertigmachen sind wir zur Seal Bay (Routenpunkt B) gefahren. Dies stand ja noch an, nachdem wir es gestern knapp verpasst hatten. Als wir um 10:30 Uhr ankamen, konnten wir auch direkt an der Tour teilnehmen, die genau in dem Augenblick startete. Diese beinhaltete die Möglichkeit mit einem Guide den Strand zu betreten. Dies wurde dann auch gemacht und die Seelöwen waren auch wirklich sehr nah und sehr uninteressiert an uns Menschen. Es war schon witzig, was die Tiere so veranstalteten. Das ging von kleinen verspielten Babyseelöwen, über aufmuckende Bullen bis hin zu verschlafenen Seelöwenfamilien. Ich fand das Ganze schon sehr interessant und schön anzusehen, doch leider blieben wir die ganze Zeit nur an einer Stelle und hatten somit immer dieselben Tiere vor unserer Nase. Die Begründung war, dass die Aktivität an diesem Ort so hoch war, dass es sich nicht gelohnt hätte weiterzugehen. Ich hätte trotzdem gern noch andere Teile des Strandes mit anderen Tieren gesehen ;-) Aber insgesamt hat es sich meiner Meinung nach schon gelohnt. Wen wundert’s, hatte ja auch mit Tieren zu tun :-) Nach der ca. 45-minütigen Besichtigung sind wir dann weiter zum Parndana Wildlife Park (Routenpunkt C), da wir noch soviel Zeit hatten bis wir bei der Fähre sein mussten. Auf dem Weg konnte ich dann auch mal ein Foto von einem wilden Stacheligel machen. Endlich… Aber zurück zum Park: Im Nachhinein kann man sagen, dass es gut war diesen noch gemacht zu haben. Erstmal konnte man wieder Kängurus streicheln und füttern, doch auch die Wallabys waren diesmal teils recht zutraulich und ließen sich streicheln. Außerdem hatten wir endlich die Gelegenheit einen Koala zu streicheln. Die sind echt flauschig und haben ein seeehr dickes Fell und interessieren sich NULL für das was man mit ihnen macht. Die pennen einfach weiter. Warum wir diese Tiere unbedingt streichen wollten, wissen wir im Nachhinein gar nicht so wirklich, da es echt langweilige Tiere sind. 20 von 24 Stunden verbringen sie ja mit schlafen. Trotzdem sind sie irgendwie interessant und lustig. Jetzt ist das Interesse an diesen Tieren aber etwas abgeflacht. Weitere interessante Tiere im Park waren die blondierten K.I.-Stacheligel (blondiert, weil die Stacheln heller sind als die der Festland-Version), weiße Albino-Kängurus, Kängurus und Wallabys im Allgemeinen, ein verwirrter schwarzer Kakadu (sehr selten, hatten wir aber trotzdem schon in der Wildnis gesehen) und ein Quoll (ja fragt euch ruhig was es ist). Nachdem wir alle Tiere im Park begutachtet hatten, sind wir schon einmal zum Fährhafen in Penneshaw (Routenpunkt D) und haben gewartet bis unsere verspätete Fähre kam. Wieder am Festland mussten wir erstmal unbedingt eine Tankstelle suchen. Zwischendurch hatten wir echte Zweifel eine zu erreichen, aber wir haben es doch noch geschafft. Danach ging die Reise weiter nach Adelaide. Wegen der späten Ankunftszeit sind wir nur auf einen Parkplatz am Stadtrand untergekommen (Routenpunkt E). Und da man hier nix tun kann, werd ich jetzt schlafen!! Gut Nacht.
Routenlink: Brownlow nach Adelaide
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Was ein Quoll ist, weiß doch jeder. Das ist ein Tüpfel-Beutelmarder. Euch scheint es ja jetzt wieder besser zu gehen.Nach den Berichten zu urteilen, solltest du deinen Studiengang noch mal überdenken. Vielleicht solltest du Biologe werden. Viel Spaß noch.
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