The Whaleman Foundation: Stop the Whale & Dolphin Massacres


Donnerstag, 9. April 2009

Tag 92 – 94: Ab nach Hause

Momentan ist es der 09.04. Ortszeit: 9:27 Uhr
Am Montagmorgen haben Sarah und ich dann nach dem Aufstehen noch alles aussortiert was weg musste und die Dinge die man noch nutzen konnte in der Camp Kitchen verschenkt. Als wir dann unsere Koffer gepackt hatten und startklar waren, haben wir ausgecheckt uns sind mit Taxi zum Flughafen, wie gesagt zum Abschluss noch einmal ein wenig Luxus :-D Wir waren dann gegen 11 Uhr am Flughafen und Sarahs Flug sollte um 14:45 Uhr gehen. Bis dahin haben wir noch ein wenig rumgeschaut, ich habe mir noch einen Flug von Brisbane nach Melbourne gebucht und dann haben wir irgendwann Clara und Michél getroffen, damit die Mädels zusammen einchecken konnten. Danach wurde noch eine Kleinigkeit zum Mittag gegessen und dann musste Sarah auch schon los, aber der Abschied fiel nicht allzu schwer, ich habe sie ja am Mittwochabend in Deutschland schon wiedergesehen :-) Nachdem die Mädels dann weg waren, hab ich mich noch von Michél verabschiedet und bin rüber zum Domestic Terminal, um dort einzuchecken und dann um 17 Uhr Richtung Melbourne abzuheben. Der Flug musste dann wegen einem medizinischen Notfall noch in Sydney notlanden, aber da mein Anschlussflug von Melbourne sowieso erst Dienstagmorgen gehen sollte, war das kein zeitliches Problem. Am Flughafen in Melbourne hab ich dann erstmal zu Abend gegessen und mir dann eine nette Bank gesucht, um mich ein wenig hinzulegen und nebenbei ein paar Geräte aufzuladen, zwei Steckdosen sei Dank. Um 7:35 Uhr ging dann mein Flieger von Melbourne nach Seoul und der Flug war echt ätzend. Ich hatte zwar zwei Plätze für mich, aber wir hatten keine Bildschirme am Platz, sodass ich mich nur gelangweilt hab außer als am Ende auf dem großen Bildschirm „Australia“ gezeigt wurde. Wir kamen dann gegen 18:00 Uhr an und es ging mit dem Bus ins Hyatt, was ein Luxus, richtiger Luxus!! Das war echt mal geil. Man hatte auch noch das Abendessen und das Frühstück inklusive, dickes Buffet :-D Am Abend hab ich auch noch die Badewanne und die ganzen Sportsender ausprobiert und bin irgendwann eingeschlafen. Am Morgen ging es nach dem Frühstück wieder zum Flughafen, der letztes Jahr immerhin zum schönsten der Welt gewählt wurde ;-) Dort hab ich mich noch in die Lounge begeben und das Internet ausgenutzt, um dann um 13:00 Uhr meinen Flieger zu nehmen. Nach ca. 11 Stunden und 17:15 Uhr Ortszeit in Deutschland kam ich dann in Frankfurt an. Der Flug war um einiges besser, da wir auch wieder eigene Bildschirme hatten und ich die ganze Zeit neue Filme schauen konnte. Nach der Ankunft ging es dann abgeholt von der kompletten Familie wieder nach Hause, endlich :-)
Warum der Trip jetzt so früh zu Ende ist, also drei Monate eher als geplant, ist recht einfach. Ich hatte zum einen schon relativ viel Geld ausgegeben und jetzt hätte ich noch arbeiten können und wäre vermutlich sowieso nicht mehr viel gereist und zweitens hätte ich mich wieder von Sarah verabschieden müssen, was auch nicht im unserem Sinne war ;-) Und nur zum arbeiten war es mir daher nicht Wert dort zu bleiben, arbeiten kann ich zu Not auch in Deutschland und verdiene vermutlich sogar besser. Mir fehlt dann zwar diese Erfahrung, aber damit kann ich leben.
Somit ist jetzt auch dieser Blog zu Ende und ich möchte mich bei allen Lesern bedanken und hoffe es hat euch Spaß gemacht diesen Blog zu verfolgen ;-)
Wer möchte, kann mir seine Meinung auch noch per Mail (Brinkmann_Jan@t-online.de) vermitteln.

Sonntag, 5. April 2009

Tag 91: Abschied vom Van und nochmal nach Brisbane rein

Momentan ist es der 05.04. Ortszeit: 21:21 Uhr. Heute zurückgelegte Distanz: 15 km Gesamt: 3844 km
Heute Morgen haben wir ausgecheckt und gleich wieder eingecheckt. Von unserem Caravan-Spot ging es in eine „Villa“, quasi ein kleiner Bungalow ausgestattet wie ein Hotelzimmer mit Bad, Schlafzimmer und Küche. Was ein Luxus zum Abschluss :-D Aber wir hatten auch absolut keinen Bock noch ein Hostel zu suchen, unsere ganzen Sachen da reinzuschleppen und dann das Auto abzugeben. So konnten wir das ganze Gepäck reinbringen, Chaos veranstalten und am Abend alles sortieren. Nachdem wir dann Chaos veranstaltet haben, sind wir auch erstmal in die Stadt um unseren, uns doch ein wenig ans Herz gewachsenen, Jucy-Van abzugeben und ein wenig durch die Stadt zu schlendern. Ursprünglich wollten wir noch auf zwei Märkten vorbeischauen, zuerst in Chinatown aber da war echt nix los. Also sind wir noch nach Southbank gelatscht, wo total viele Leute rumliefen, da war wohl irgendein Event am Gange mit unzähligen Kindern. Dort haben wir dann Café getrunken und Wraps gegessen, sind über den kleinen Markt geschlendert und dann wieder mit Bus zum Caravan Park. Dort haben wir angefangen das Chaos zu entmisten und unsere Koffer/Rucksäcke zu packen. Nach diesem zeitaufwendigen Unterfangen haben wir noch Hähnchen zum Abend gegessen und nun liegen wir im Bett. Wir werden auch nicht allzu spät schlafen, da wir morgen ja auch wieder recht früh raus müssen. Also bis dahin!! See ya…

Tag 90: Zum Abschluss noch in den Australia Zoo

Momentan ist es der 05.04. Ortszeit: 20:40 Uhr. Gestern zurückgelegte Distanz: 86 km Gesamt: 3829 km
Gestern Morgen hatten wir uns früh den Wecker gestellt, weil wir eigentlich recht zeitig noch in den Australia Zoo (Routenpunkt B) wollten. Doch als wir aufwachten schüttete es immer noch, wie schon die ganze Nacht lang. Also haben wir noch ein wenig rumgelegen und gehofft, dass es irgendwann aufhört zu regnen. Um kurz vor 10 war es dann soweit und wir haben uns dazu entschieden nach einer Runde Billard doch noch in den Zoo von Steve Irwins Familie zu fahren, da auch langsam die Sonne durchkam. Auf dem Weg dorthin konnten wir dann einige Bagger sehen, die anscheinend dachten sie könnten schwimmen. Oder die nicht wussten, dass es so krass regnen wird, sprich einige Teile waren so krass überschwemmt, dass die Ketten der Bagger komplett unter Wasser waren und die Arbeit nicht fortgesetzt werden konnte. Im Australia Zoo angekommen, hatten wir gerade den Beginn der Main-Show im Crocoseum verpasst, die aber nochmal um 14 Uhr kommen sollte. Immerhin war es dadurch schön leer im Zoo. Insgesamt lässt sich über den Zoo sagen, dass er noch eine sehr begrenzte Anzahl an Tieren hat, aber mit Abstand die besten Gehege, die wir glaub ich je gesehen haben. Die Größe und Ausstattung war wirklich spitze. Außerdem befindet sich der Zoo im ständigen Ausbau. Einige Tiere leben noch in Gebieten außerhalb des eigentlichen Zoos, weil innerhalb noch keine entsprechenden Gehege gebaut worden konnten. Nachdem wir uns dann so ziemlich alles angeschaut und noch eine Kleinigkeit gegessen hatten, haben wir uns die „weltberühmte“ Croc Feeding Show, erfunden von dem Crocodile Hunter höchstpersönlich, im oben erwähnten Crocoseum angeschaut. Diese war aber nicht so beeindruckend. Es wurden ein paar Schlangen und Vögel gezeigt und dann zum Abschluss eben ein Krokodil gefüttert, nichts Weltbewegendes. Naja immerhin hat man mal gesehen, dass sich diese Tiere doch tatsächlich zwischendurch mal bewegen ;-) Nachdem wir dann durch waren mit dem Zoo, sind wir auf einen Caravan Park in Brisbane in der Nähe vom Flughafen gefahren, wo wir noch bis morgen früh bleiben bis Sarah dann von Brisbane nach Hause und ich nach Melbourne fliege. Am gestrigen Abend sind wir dann noch in ein prall gefülltes Steakhouse hier in der Nähe gegangen, wo das Essen mal wieder sehr lecker war und auch sonst das Ambiente zu gefallen wusste. Danach sind wir dann wieder zurück zum Campervan und relativ früh ins Bett gegangen!!

Routenlink: Forest Glen nach Zellmere/Brisbane

P.S.: Fotos kann ich jetzt leider nicht mehr online stellen, weil die Kabel schon im Rucksack sind!!

Freitag, 3. April 2009

Tag 89: Ein gecancelter Fallschirmsprung und nix zu tun...

Noch ein kleiner Nachtrag zu den sensiblen Straßenschildern ;-)



Momentan ist es der 03.04. Ortszeit: 21:32 Uhr. Heute zurückgelegte Distanz: 50 km Gesamt: 3743 km
Heute Morgen sollte ich mich eigentlich aus einem Flugzeug stürzen. Das hat aber nicht geklappt. Vor einigen Tagen hatte ich schon einen Fallschirmsprung/Skydive für heute morgen um 9.30 Uhr gebucht. Daher sind wir früh aufgestanden und waren überpünktlich in Caloundra am Airport (Routenpunkt B), genauer gesagt um 9 Uhr. Dort durfte ich dann erfahren, dass es am Morgen auf keinen Fall möglich ist zu springen, weil es viel zu wolkig sei und die Wetterbedingungen dies nicht zulassen würden. Mein Sprung wurde daher auf 12 Uhr gelegt und sie wollten sich dann nochmal melden. Da hatten wir und der Laden ja Glück, dass Sarah und ich heute gar nix weiteres geplant hatten. Also sind wir erstmal zum Information Centre und haben uns sagen lassen, wo die nächste Mall (Routenpunkt C) ist. Dort sind wir dann hingefahren, um uns die Zeit mal wieder zu vertreiben. Sollte all denen bekannt vorkommen, die den Bericht über den gestrigen Tag gelesen haben ;-) Auch das Wetter war ähnlich, kein heftiger Regen aber zwischendurch immer mal wieder ein bisschen. Als wir mit der Mall dann durch waren, haben wir noch ein wenig gewartet und kurze Zeit später bekam ich dann auch eine SMS, die mir berichtete, dass ich immer noch in der Warteschleife sei. Deshalb sind wir dann erstmal wieder zum Sykdive-Büro gefahren. Dort meinten sie um ca. 12 Uhr dann, dass das Wetter gerade gut zum Springen sei, aber die anderen Leute, die um diese Zeit springen sollten, noch nicht da seien und es zu teuer wäre ein Flugzeug nur für mich starten zu lassen. Deshalb sollten wir uns noch ein wenig gedulden. Irgendwann wurde mir das Ganze aber zu doof und ich habe gefragt, ob ich denn das Geld nicht zurückbekommen könnte, weil dieses Warten echt auf die Nerven ging, vor allem Sarah, die ja auf quasi nix wartete, was ja noch schlimmer war als meine Warterei. Doch sie meinten, sie können wir das Geld noch nicht zurückgeben, ein wenig müsste ich mich noch gedulden. Wenig später kamen dann drei weitere Leute, die springen wollten. Der Stand der Dinge war nun, dass diese gefragt werden sollten, ob einer von ihnen mir mit springt, sodass zwei Flugzeuge mit je zwei Leuten starten können. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, würde ich dann mein Geld zurückbekommen. Lustigerweise wollten diese Drei natürlich zusammen springen, sodass es auf einmal hieß sie würden jetzt zuerst springen und ich dann 45 Minuten später alleine, was um 12 Uhr aber noch zu teuer gewesen wäre. Erst einmal scheiße, dass die drei später angekommenden Personen vor mir springen sollten und zweitens, dass ich solange warten musste, um dann doch auf einmal alleine springen zu können. Das Witzigste war dann aber, dass gerade als die anderen Drei abheben sollten, der Himmel wieder voller Wolken war uns es erneut hieß, wir müssten noch ein wenig warten und schauen ob die Wolken wegziehen. Sarah meinte in diesem Moment dann zu mir, ob die denn nicht sehen, dass genau diese Wolken noch weiter über uns ziehen, sodass es noch schlimmer wird. Und damit sollte sie Recht haben, weitere 20 Minuten später hieß es dann, dass ich entweder noch warten könnte bis der Himmel vielleicht wieder aufklart, morgen springen oder Geld zurück. Da für morgen schon was anderes geplant ist und mir der Laden sowas von auf die Eier ging, habe ich mir dann mein Geld zurückgeben lassen und wir sind abgehauen. Doof auch, dass es um 12 Uhr von den Bedingungen her gut war und strahlend blauer Himmel, aber ich nur nicht springen konnte, weil es zu teuer wäre für eine Person, sie es aber im Nachhinein doch gemacht hätten. Saftladen… Naja egal, damit war das dann abgehakt und wir sind dank erneut einsetzendem Regen auf einen Caravan Park in Forest Glen (Routenpunkt D) gefahren. Dort sollte es die Möglichkeit geben, Squash zu spielen. Leider wurde die Squashhalle jedoch vor einiger Zeit in ein Kino umgebaut, was aber auch nicht so schlecht war, da wir dort am Abend dann WALL•E geschaut haben. Vorher waren wir jedoch noch im parkeigenen Café etwas trinken und danach Billard spielen, um den Nachmittag dann im Whirlpool ausklingen zu lassen. Somit waren wir an einem der, vom Wetter her gesehenen, schlechteren Tage zum ersten Mal in einem Pool. Lag vielleicht auch daran, dass er beheizt war ;-) Nach dem Kinofilm am Abend haben wir noch was gegessen und uns dann wieder in unseren Van verkrochen. Gleich wird dann geschlafen und gehofft, dass morgen das Wetter nochmal besser ist.

Routenlink:
Maroochydore nach Forest Glen

Tag 88: Weltuntergangsstimmung!!

Begeisterung über das Wetter :-D

Awesome...



Momentan ist es der 03.04. Ortszeit: 21:24 Uhr. Gestern zurückgelegte Distanz: 228 km Gesamt: 3693 km
Gestern wollten wir eigentlich von Hervey Bay nach Noosa fahren und da einen schönen Tag verbringen, vielleicht noch ein wenig an den Strand und schauen was der Tag so bringt. Doch es sollte anders kommen. Als wir Hervey Bay gegen ca. 9 Uhr verlassen haben und ein paar Kilometer hinter uns gebracht hatten, fing es schon leicht an zu regnen und was folgen sollte, war noch krasser. Aber erst einmal sind wir dann ca. 60 km vor Noosa in Gympie (Routenpunkt B) in eine kleine Mall, um uns die Zeit zu vertreiben. Das mit dem Strand und durch die Straßen schlendern konnten wir zu diesem Zeitpunkt sowieso schon vergessen. Als wir dann alles gesehen hatten, sind wir wieder weiter und auf den letzten Kilometern nach Noosa fing es so heftig an zu regnen, wie ich es noch nie erlebt habe: Aquaplaning at its best… Nachdem wir uns dann durch den Regen nach Noosa (Routenpunkt C) gekämpft hatten, machten wir erstmal eine kleine Essens- und Trinkpause, um uns mal wieder die Zeit zu vertreiben. Was soll man bei so einem Wetter auch schon groß machen?! Anschließend wollten wir nochmal in Noosa Junction vorbeischauen, aber da man dort nur an der Promenade entlang schlendern konnte, haben wir das auch schnell abgehakt, sodass wir lieber schon zu einem Caravan Park in Maroochydore (Routenpunkt D) gefahren sind. Dort haben wir den späten Nachmittag und Abend dann größtenteils mit Lesen verbracht, das wollte ich sowieso machen, nur ursprünglich eigentlich am Strand bei Sonnenschein ;-) Aber man kann ja nicht alles haben, hoffentlich ist das Wetter in Good Ol‘ Germany besser…

Donnerstag, 2. April 2009

Tag 87: Reiten beim Susan River Homestead

Der coole Farmhund, der uns den ganzen Weg begleitete...

Zu Pferde :-)

Essen hehe :-) Und alles meins... leider viel zu viel ;-)

Hmmmm lecker ;-)



Momentan ist es der 01.04. Ortszeit: 23:07 Uhr.
Heute sollte dann ein ca. 2-stündiger Ausritt durch den Busch anstehen. Da wir dies schon Tage zuvor gebucht hatten, konnten wir den Morgen ganz entspannt angehen lassen. Dies bedeutete, dass wir das erste Mal seit Sarah da ist ausschlafen konnten. Wir waren dann um kurz vor neun wach und haben für eine weitere Nacht auf diesem Caravan Park verlängert. Das ging am Vorabend nicht, da wir nach Dienstschluss ankamen und alles schon geschlossen war. Danach wurde dann erstmal gefrühstückt und die ganze Wäsche, die sich über die Tage wieder angesammelt hatte, gewaschen. Das Ganze taten wir bei totaler Hitze, heute war einer der heißesten Tage seit Langem. Dann wurde geduscht und sich langsam fertig gemacht. Um 13 Uhr sollten wir dann nämlich abgeholt werden. Dies geschah dann auch fast pünktlich. Los ging es Richtung Susan River Homestead, einer riesigen Farm auf welcher wir dann reiten wollten. Dort angekommen mussten wir uns noch rund 30 Minuten gedulden, was langsam auf die Laune drückte. Wir konnte uns die Zeit immerhin ein wenig mit dem saucoolen Farmhund vertreiben ;-) Um kurz nach zwei wurde und dann gesagt, dass kurze Hosen echt beschissen sind fürs Reiten, sodass wir irgendwelche alten, dreckigen Jeans anziehen mussten, um uns nicht die Beine zu zerstören. Als die Pferde dann gesattelt waren, wartete auch schon die nächste Überraschung: uns wurden ein paar Kommandos gezeigt und dann waren wir quasi auf uns alleine gestellt und mussten irgendwie das Pferd unter Kontrolle kriegen. Für mich als erfahrenen Reiter mit insgesamt null Reitstunden in meinem ganzen Leben ein sehr wackliges Unterfangen zu Beginn. Doch als man den Bogen erstmal raushatte, fing das Ganze sogar an Spaß zu machen :-D Wir hatten mal wieder eine Privattour und sind mit dem Guide und einer deutschen Backpackerin, die auf der Farm arbeitete, losgeritten. Es ging erstmal runter vom Farmgelände in den Wald über Stock und Stein, durchs Wasser, alles was so ein Wald eben mit sich bringt. Zwar haben die Pferde nicht wirklich auf uns gehört, sondern sind meist hinter den anderen her gelatscht, doch ein wenig Kontrolle entwickelte man mit der Zeit schon, sodass es auch möglich war zwischendurch mal recht schnellen Trab zu reiten, für mich ein voller Erfolg :-D Nach etwas mehr als einer Stunde haben wir eine kleine Trink- und Essenspause gemacht und sind dann nochmal knapp über eine Stunde geritten und wieder am Stall angekommen. Wer hätte vorher gedacht, dass das Reiten auf so einem Pferd so viel Spaß machen kann ;-) Man kann sagen auch das hat sich wieder sehr gelohnt. Anschließend wurden wir dann wieder zurück zu unserem Caravan Park gebracht, wo wir uns geduscht haben, um dann bei einem Mexikaner auf der Esplanade essen zu gehen. Das Essen war auch wirklich super, aber die Portionen waren so riesig, dass sogar ich mich geschlagen geben musste :-D Als wir dann wieder zurück auf dem Caravan Park waren, habe ich angefangen die Blogs der letzten Tage zu schreiben und Sarah ist neben mir eingepennt. Ich werde jetzt auch mal schlafen, also bis denne!!

Tag 86: Capricorn Caves und das Cooberrie Park Wildlife Sanctuary

Sarah in der Kapelle der Capricorn Caves.

Sarah lässt unsere letzte Hoffnung erlöschen :-D

Ich und ein kleines Wallaby.

Sarah und Teddy der Koala.

Unser Adoptivsohn Teddy.
Leider hat er noch eine unausgewogene Nahrung: Eukalyptus...




Momentan ist es der 01.04. Ortszeit: 22:52 Uhr Dienstag zurückgelegte Distanz: 400 km Gesamt: 3465 km
Gestern Morgen wollten wir noch ein bisschen Zeit in der Umgebung von Rockhampton verbringen. Zuerst ging es auf 9 Uhr zu den Capricorn Caves, meinen dritten und Sarahs ersten Caves in Australien. Die Tour sollte dann auch nur für uns beide stattfinden, weil sonst keiner wollte, erst Recht nicht um die Uhrzeit hier in Australien ;-) Die Höhlen selber waren dann sehr verschieden zu denen, die ich bisher gesehen hatte, da sie größtenteils über der Erde liegen und so kein Wasser von Flüssen hineingelangt. Daher war das Ganze auch keine Tropfsteinhöhle. Trotzdem war es sehr interessant, da man alles persönlich erklärt bekommen hat und besser zuhören konnte, als wenn 20 Leute da rumlaufen und andauernd reden. Auch sehr cool waren die zahlreichen kleinen Fledermäuse. Ganz schön praktisch, dass diese dank Radar einem immer rechtzeitig ausweichen :-D In den Höhlen gab es auch wieder eine Kapelle für Hochzeiten, die eine sehr beeindruckende Soundkulisse bot und sehr schön in Szene gesetzt war. Die Soundkulisse ist vom Klang her auf dem gleichen Level wie das Sydney Opera House. Am Ende der Tour durften wir dann noch mit Kerzen losziehen und uns alleine den Weg aus den Höhlen suchen, genau wie es vor knapp 140 Jahren John Olsen tat, als er die Höhlen entdeckte. Dies war eine sehr coole Erfahrung, auch wenn ich sagen muss, ich wäre da sicher nicht reingegangen ;-) Als die Tour dann beendet war, sind wir weiter zum Cooberrie Park Wildlife Sanctuary in der Nähe von Yeppoon. Dort konnte man dann wieder Kängurus und Wallabys füttern, sowie nahezu hunderte Gänse, Enten oder anderes Laufgefieder :-D Zum Schluss konnten wir dann noch ein Foto mit einem Koala auf dem Arm machen, muss ja sein wenn man schon mal in Australien ist!! Nachdem wir dort ca. 1 ½ Stunden verbracht haben, sind wir noch kurz in eine kleine Mall in Rockhampton gefahren, weil ich neue Flip Flops brauchte. Meine waren am Vortag schon wieder kaputt gegangen. Bei der Gelegenheit hab ich mir dann noch eine Hose und Sarah sich eine Tasche gekauft :-D Anschließend sollte dann wieder eine ziemlich lange Fahrt nach Hervey Bay folgen. Dort stand heute unsere nächste Tagesbeschäftigung an, sodass wir uns dachten schon bis dort zu fahren, um auf dem gleichen Caravan Park zu übernachten, wie schon zweimal zuvor. Außerdem kannten wir die Camp Kitchen und wussten, dass wir uns Rührei machen und Baguette aufbacken können. Dies haben wir dann auch nach unserer Ankunft um 19:30 Uhr gemacht. Als Nachtisch folgte wieder ein Pavlova, sodass es sich wieder gut einschlafen ließ ;-)